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Kostenlose E-Book-Ausgabe von Katzensitter am Samstag

Cats eyes

Kostenlose E-Book-Ausgabe von Katzensitter am Samstag

Am Samstag wird die E-Book-Version meines neuen Krimis Katzensitter für 24 Stunden bei Amazon.de kostenlos zu erhalten sein. Ich wünsche mir, dass einige von Ihnen die Gelegenheit nutzen, um das Team Rhein-Main kennenzulernen.

Der erster Fall des Teams aus Rüsselsheim sieht zunächst nach einem Selbstmord aus, als sie zu einer weiblichen Leiche gerufen werden. Doch schnell stellt sich heraus, dass dieser Schein trügt und ein perfider Mord dahinter steckt.

Über Ihre Meinung zum Buch, sehr gerne auch als schriftlich festgehaltene Rezension würde ich mich riesig freuen.

Link zum E-Book

Wenn Sie lieber ein gedrucktes Exemplar von Katzensitter in den Händen halten möchten, können Sie es über diesen Link zum Preis von 9,90 € bestellen.

Und für all jene, die das Buch gerne bei mir bestellen möchten, wahlweise mit Widmung und/oder Signatur, gelangt über diesen Link zu meiner Kontaktseite. Hier können Sie mir eine E-Mail senden und ich werde Ihnen per Rück-Mail alle Einzelheiten zukommen lassen.

Beachten Sie bitte, dass zum Preis des Buches eine Versandgebühr von 1 Euro für eine Büchersendung hinzukommt und der Versand bis zu 10 Tage in Anspruch nehmen kann.

An dieser Stelle noch eine kleine Leseprobe, die Ihnen Lust auf mehr machen soll.

23. August

Im Hochhaus am Stadteingang, in das Hannah Bindhoffer gerufen wurde, blieb sie zunächst orientierungslos vor den langen Reihen der Klingelknöpfe stehen. Sie versuchte, auf den Namen zu kommen, den der Kollege ihr mitgeteilt hatte. Nach kurzem Grübeln fiel es ihr ein, Reinheimer. Vermutlich ein Suizid, der wie alle Selbstmorde polizeilich bestätigt werden musste, hatte Schneider ihr gemeldet und gelangweilt geklungen. Sie verabscheute es, wenn jemand aus der Dienststelle sich anmaßte, Untersuchungen zu einem Freitod wie lästige Fliegen auf der Marmelade zu betrachten. Hannahs Empathieempfinden war so ausgeprägt, dass sie damit beruflich wie privat oft an Grenzen stieß. So mancher Scherz, gepaart mit Spott der Kollegen, zielte auf diesen Umstand. Doch sie weigerte sich, auch nur einen Schritt von ihrer Einstellung abzuweichen. Die Gefühle anderer Menschen außer Acht zu lassen, fand in ihrer Sichtweise zum Leben keinen Platz.

Die Herkunft einiger Familiennamen erahnte sie mühelos. Hannah stellte erneut fest, dass das alte HL-Hochhaus, wie es noch immer von etlichen Einwohnern der Nachbarstadt Raunheim genannt wurde, ein gutes Beispiel dafür war, wie viele unterschiedliche Nationen im Ort ein Zuhause fanden. Nachdem ihre Augen ein drittes Mal die immense Anzahl von Namen erfolglos überflogen hatten, drückte sie gegen die Eingangstür. Sie schnappte mit einem Klick auf und Hannah trat in den Flur. Auf dem Fußboden vor den Briefkästen lagen Stapel von Reklameblättchen, die ihren Weg in die Kästen nie gefunden hatten. Das ausgeblichene Farbbild und die Daten zu den Erscheinungswochen zeigten ihr, dass hier eine geraume Zeit nicht mehr aufgeräumt worden war.
Einige Postkästen quollen über und erweckten den Anschein, als seien die Besitzer seit Wochen verreist.
„Oder sie liegen tot in ihrer Wohnung und es bleibt einfach unbemerkt“, dachte sie niedergeschlagen. Keine Seltenheit, dass die Polizei von Nachbarn gerufen wurde, die einen unangenehmen Geruch meldeten. Wann sie ihren Mitbewohner das letzte Mal gesehen beziehungsweise gesprochen hatten, konnten sie häufig nicht beantworten.
„Verdammte Anonymisierung“, wisperte sie mit Blick auf die Briefkästen. Endlich fand sie den gesuchten Postkasten und las an den Gruppierungen ab, in welches der elf Stockwerke sie sich begeben musste. „Neunte Etage. Treppensteigen fällt aus, ich nehme den Lift!“

 

 

Liebe Grüße, viel Vergnügen mit dem Katzensitter und schon jetzt ein schönes Wochenende

Sandra Hausser

 

 

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